Auf Druck der Marzahn-Hellersdorfer Abgeordneten und der gesamten Regierungskoalition, wurde der Senat gebeten sich mit der Geschäftsleitung von Knorr-Bremse für die Belange der Beschäftigten und die Absicherung der Industriestandorte in Berlin einzusetzen.
Iris Spranger, stellv. SPD-Landesvorsitzende und Abgeordnete der SPD-Fraktion, dazu:
„Die bisherigen Verhandlungen mit Knorr-Bremse habe zwar nicht den gewünschten Erfolg gebracht, aber für den Standort Marzahn können wir durchaus zufrieden sein. Mir persönlich ist wichtig, dass keine Arbeitsplätze abgebaut werden und der Wirtschaftsstandort Knorr-Bremse Marzahn weiter gesichert ist.“
Auch die zuständige Senatorin, Ramona Pop, hat in einem Brief ihr Befremden und Bedauern zur Verlagerungsentscheidung mitgeteilt und um einen Gesprächstermin gebeten. Die Belegschaft wurde durch Staatssekretär Herrn Rickerts Teilnahme an einer Veranstaltung unterstützt.
Der Vorstandvorsitzende des Knorr-Konzerns, Herr Deller, antwortete auf das Schreiben der Senatorin und erläuterte die Gründe aus der Perspektive der Geschäftsleitung.
Im Rahmen eines konzernweiten Umstrukturierungsplanes soll weiter in Berlin investiert werden. Der Standort Marzahn soll für den Bereich Schienenverkehr zu einem Leitwerk in globalen Produktionsverbund ausgebaut werden. Bis 2019 soll der Umzug der KB PowerTech GmbH von Tegel an den Standort Marzahn erfolgen. Teile der Münchner Belegschaft sind bereits 2016 umgezogen.
Bindungsfristen für bereits gewährte Fördermittel an Hasse&Wrede bestehen nicht mehr.
V.i.S.d.P. Iris Spranger, MdA